3/10/2019

Die 5 wichtigsten Punkte, an die ein Fotograf vor dem Einsatz denken muss.

Diese 5 Punkte sind für einen Fotografen überlebenswichtig. Gewisses lässt sich natürlich im dümmsten Fall noch irgendwie hinbiegen.

Grundsätzlich gilt aber:
Je weniger ich mich mit mir und meinen internen Abläufen beschäftigen muss, desto mehr kann ich den Fokus auf das Wesentliche legen. Der Kunde merkt, ob der Fotograf seinem Expertenstatus gerecht wird oder ob er mit sich hadert.

1. Volle Akkus


Ohne Strom geht nichts. Alle Akkus müssen funktionsfähig und geladen sein. Kamera, Handy, Laptop, Blitz und Powerbank sind es bei mir.

Tipp:
Bei längeren Shootings immer die leeren Akkus der Kamera mobil an einer Powerbank aufladen.

2. Speicherplatz


Die SD-Karten der Kamera sollten vor jedem Shooting formatiert und auf ihre Funktionsfähigkeit getestet werden. Wenn mit einem Laptop gearbeitet wird, ist auch dort ausreichend Platz einzurechnen. Eine externe Speicherlösung ist ebenfalls eine Möglichkeit.

Tipp:
SD-Karten in der Kamera sind kein guter Ort, um Bilder über eine Längere Zeit zu horten. Es kann jederzeit sein, dass die 500 Bilder freier Speicherplatz für das Shooting auf einmal nicht mehr ausreichen. Sind die restlichen Bilder auf der Speicherkarte nicht an einem anderen Ort gespeichert, ist Formatieren auch keine Option mehr und so müssen die unwichtigen Bilder auf der Kamera mühsam und zeitaufwändig manuell gelöscht werden. Also immer auf ein sauberes Datenmanagement achten und vielleicht sogar in eine Notfall-SD-Karte investieren.

3. Sauberes Equipment


Staub, Fett und Dreck können die Nachbearbeitung zur Not-OP werden lassen. Um das zu verhindern, ist es wichtig, beide Seiten des Objektivs regelmässig auf Schmutz zu prüfen. Auch der Sensor kann, selbst bei grosser Vorsicht, ab und zu Schmutzpartikel aufweisen. Diese kann man mit einem Sensorreinigungsset entfernen. Ich probiere es aber immer zuerst mit Luft.

Tipp:
Staub ist überall. Darum ist der beste Platz für die Lagerung der Kamera und Objektive im sauberen Kamerarucksack. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Ausrüstung auch für einen unplanmässigen Einsatz bereit steht.

4. Wetter und Tageszeit


Das Wetter ist hauptsächlich bei Bildern im Freien ausschlaggebend. Neben Sonnenschein oder Regen gibt es aber noch viele weitere Dinge zu beachten. Der Wind und die Luftfeuchtigkeit können bei einem Shooting draussen ebenfalls zur Herausforderung für Models und Ausrüstung werden. Die Lichtverhältnisse draussen können auch in Innenräumen zum grossen Thema werden. Räumlichkeiten mit viel Fensterlicht profitieren davon und werden von schönem Licht mitgestaltet. Das Wetter beeinflusst auch die Stimmung der Menschen. Das sollte ebenfalls bedacht werden.

5. Vollständige Ausrüstung


Die Planung im Vorfeld zeigt einem auf, was alles mit muss. Ich erstelle oft eine Notiz mit Punkten zum Abhaken. Noch einmal alles durchgehen, bevor man zum Auftrag aufbricht, ist die beste Methode, um vergessene Dinge aufzuspüren, die für ein reibungsloses Arbeiten wichtig sind. Je weiter der Weg zur Location, desto wichtiger ist die Vollständigkeit der Ausrüstung. Ohne Akkus nützt auch die mitgebrachte Kamera nichts.